In „Das Bildnis des Dorian Grey“ erzählt Oscar Wilde von einem ausnehmend schönen Mann, der ein magisch gemaltes Porträt von sich machen lässt, das all die Spuren seines ausschweifenden Lebens auf sich nimmt, während er selbst makellos schön bleibt.
Bei mir und meinen Bildern ist das ähnlich. Äußerlich bleibe ich mehr oder weniger der Gleiche, doch wer die Chronologie meiner Bilder verfolgt wird kaum daran vorbeikommen, auch an mir Veränderungen zu vermuten.
Gelb in allen Variationen. Goldgelb, hier und dort ein Spritzer Zitron, Goldocker mit dunklen Flecken gesprenkelt, Bernstein und Cognac, sie bilden einen Tunnel, meine Schritte auf dem Grund werfen Laub.
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